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Geschichte der Wohnungsgenossenschaft

Entwicklung seit 1956 bis heute

 

Im Jahr 1956 wurde die Arbeiterwohnungsgenossenschaft  (AWG) mit dem Namen "1. Mai" gegründet.
Bis 1962 entstanden 3 Wohnblöcke mit 36 WE und 2 Wohnblöcke mit 48 WE und wurden bezugsfertig übergeben.

 

Die damalige Miete deckte weder die Betriebskosten, noch gestattete sie Reparaturen oder gar Modernisierungen.

 

Im Jahr 1990 erarbeitete sich die Genossenschaft schrittweise einen neuen Status.

 

Die bisher staatlich gesteuerte AWG sollte durch die aus eigenen Reihen gewählte Geschäftsleitung zum eigenständigen Unternehmen geführt werden.

 

Nach 30 Jahren Substanzverfall der Gebäude und Anlagen wurde ein Aufgabenpaket zusammengestellt - vom neuen Statut bis zu Reko-Maßnahmen.

 

Von Mai bis August 1994 wurden alle 84 Wohnungen modernisiert :

 

- Entsorgung der Öfen, Einbau moderner Gas-Einzelheizungen
- Erneuerung der elektrischen Anlagen
- Austausch aller Fenster vom Keller bis zum Boden
- Einbau neuer Türen
- Wechselsprechanlagen
- Kellerdeckendämmung
- Vorrichten aller Hausflure.

 

Durch die beispielhafte Zusammenarbeit aller Gewerke betrug die Mieterbelastung
während der Reko in jeder Wohnung nur 10 Arbeitstage !

 

In einer zweiten Bauetappe über 7 Monate im Jahr 1995 wurden

 

- die Dächer neu gedeckt
- alle Giebel 100%ig gedämmt
- alte Balkone entfernt und neue Balkone angebaut
- die Fassaden farblich neu gestaltet
- Wege neu gebaut und
- PKW-Stellplätze geschaffen.

 

Trotz allem konnte ein durchschnittlicher Kalt-Mietpreis von unter 600.-DM /Monat erarbeitet werden !

 

Die Vorteile der Reko-Maßnahmen sind bei jedem Mieter unübersehbar. Sie stehen denen vergleichbarer Wohnanlagen der Alt-Bundesländer keinesfalls nach.

 

Von Juli bis September 2005 erhielten auch die Wohnungen der noch verbleibenden 3 Wohnblocks einen Balkon.

Zwischen 2008 und Juni 2013 wurde in allen Wohnblocks die Heizung modernisiert.
Die Gas-Etagen-Einzelheizungen wurden ersetzt und auf Zentralheizung mit Solarunterstützung umgestellt.

Permanent laufen Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen in den Häusern und auf den genossenschaftseigenen Grundstücken.

Im Sommer 2017 erhielt der Block Plauer Str. 5-7 ein neues gedämmtes Dach.

In jährlichen Genossenschafts-Vollversammlungen kann jeder Genossenschaftler mit über die nächsten Investitionen/ Baumaßnahmen abstimmen.